Die Tiere an der Krippe

Lediglich in der lukanischen Weihnachtsgeschichte wird davon erzählt, dass die Hirten des Nachts ihre Herden hüteten. Ansonsten kommen in den Geburtsgeschichten Jesu im Neuen Testament keine Tiere vor. Anders sieht es bei unseren Weihnachtskrippen aus. Hier sind neben Maria, Josef und dem Jesuskind sowie den drei Weisen aus dem Morgenland auch Tiere zu sehen: Ochs und Esel an der Krippe, dazu die Schafe der Hirten, zu denen sich auch ein oder mehrere Hunde gesellen. Hinzu kommt als Reittier eines der heiligen Könige ein Kamel, bisweilen begegnen uns auch noch ein Elefant und ein Pferd.

Wie ist es dazu gekommen, dass an der Krippe Jesu so ganz unterschiedliche Tiere anzutreffen sind? Handelt es sich dabei nur um schmückendes Beiwerk, das der weihnachtlichen Romantik geschuldet ist? Oder kommt den betreffenden Tieren eine tiefere Bedeutung zu? Diesen Fragen wird der Adventsabend nachgehen und Einsichten eröffnen, die die Bedeutung der Geburt Jesu in einem ganz eigenen Licht erscheinen lassen.

Kantor Christian Schmitt gestaltet in bewährter Weise den Adventsabend musikalisch. Pfarrerin i.R. Dorothea Zager und Prof. Dr. Werner Zager verantworten das Programm und führen durch den Abend.